Viele Unternehmen investieren also in KI, doch die erhofften Ergebnisse bleiben aus und vieles kommt nicht richtig voran. Mitarbeitende zweifeln, Abteilungsdenken hält an, Kund:innen und Kunden warten. Währenddessen ziehen Wettbewerber vorbei oder neue Player treten in den Markt. Genau deshalb ist Führung in puncto KI gefragt.

Was braucht es, damit KI wirkt? Technik ist nur der Anfang. Entscheidend ist Führung mit einer verständlichen Strategie für KI, die festlegt, wofür sie genutzt wird und wofür nicht. Damit verbunden ist klare Governance: Verantwortlichkeiten klären, Entscheidungswege festlegen und Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg organisieren.

Ebenso wichtig ist das Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Organisationen brauchen einfache Regeln, die festlegen, wie beide sich ergänzen. Menschen brauchen ein klares „What’s in it for me?“, damit sie erkennen, wie KI ihre Arbeit erleichtert und verbessert. Führung gibt Orientierung, fördert Kreativität und ermöglicht psychologische Sicherheit, damit Verantwortung übernommen und Neues gewagt werden kann. Ob KI ihr Potenzial entfaltet oder in Pilotprojekten stecken bleibt, entscheidet sich genau hier – bei den Menschen: ihrem Wissen, ihrer Motivation und ihrem Umgang mit Unsicherheit.

In Zeiten von Disruption, neuen Wettbewerbern und sich wandelnden Geschäftsmodellen reicht es nicht, Abläufe von gestern zu optimieren. Dafür braucht es eine agile Organisation: kurze Wege, schnelle Entscheidungen, Teams, die ausprobieren und lernen dürfen. Veränderung darf nicht als Sonderprojekt behandelt werden, sondern muss Teil des Alltags werden.

So wird KI nicht nur ein Technikprojekt, sondern ein Werkzeug, mit dem Unternehmen auch in Zukunft wettbewerbsfähig und flexibel bleiben – und in dem Menschen ihre Ideen, ihre Erfahrung und ihre Neugier einbringen können.

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